Category Archives: Allgemein

Wie alles begann

Im September 2016 zieht Textfokus nach knapp acht Jahren in der Hechtstraße um in ein neues Büro –zusammen mit der edition AZUR, der Grafikerin Nadja Nitsche (n-zwo) und Laura Hilliger. Unser neues Zuhause wird das Zentralwerk in Dresden-Pieschen: ein Areal mit insgesamt 4.000 Quadratmetern Raum für Kunst, Handwerk, Tanz, Theater, Radio und vieles mehr – und mit einem wunderschönen Ballsaal, den man im Übrigen als Kulturpate unterstützen kann. In den kommenden Wochen und Monaten werde ich hier im Blog den Stand der Dinge dokumentieren. Diese Bilder hier sind ungefähr ein Jahr alt und bei unserem ersten Baustellenbesuch entstanden.

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Posted on 28. April 2016
By Helge Pfannenschmidt

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Trennungsschmerz

Es gibt so Tage, an denen häufen sich die sprachlichen Kuriositäten. Gestern war wieder so einer. Bei der Durchsicht eines Magazins fand ich drei ganz besondere schöne Silbentrennungen:

Beige-
ordnete

Neon-
azis

Stromer-
zeuger


Posted on 27. November 2015
By Helge Pfannenschmidt

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Fatplastics Fanzine

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Nicht immer werde ich als Lektor und Texter mit Geld bezahlt. Auch Vinylschallplatten gelten bei Textfokus unter Umständen als harte Währung – vor allem, wenn das Angebot von einem so grundsympathischen Laden wie dem Fatplastics Recordstore in Jena kommt.
Im Schillergäßchen, gleich neben dem beliebten Café Grünowski, haben sich Veiter & Co. hinter 20.000 Einheiten schwarzen Golds verschanzt und halten die Stellung bis zum Untergang der MP3 – eine Mission, die Unterstützung verdient. Der Laden gehört zum Jenaer Elektronik-Label »Freude am Tanzen«, auf dem u. a. die Alben von Feindrehstar, Karocel und Marek Hemmann erscheinen.
Seit Herbst 2014 unterstütze ich Veiter bei der Schlussredaktion des hauseigenen Fanzines, das viermal pro Jahr erscheint.


Posted on 1. September 2015
By Helge Pfannenschmidt

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Lorem ipsum

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Spätestens, wenn man von seinen Freunden ein »Lorem ipsum«-Shirt geschenkt bekommt, will man wissen, was es mit der wohl berühmtesten Blindtext-Passage auf sich hat. Und wie blind dieser Blindtext in Wirklichkeit ist. Sicher, inzwischen hat der kreative Gestalter eine große Auswahl und kann, zum Beispiel bei Blindtextgenerator, auch Abschnitte aus Goethes »Werther« oder Trappatonis legendärer Pressekonferenz als Bayern-Trainer mit der gewünschten Zeichen- und Absatzahl generieren. Aber sagt uns das nicht schon viel mehr als ein Blindtext sagen sollte?
Tatsächlich bedeutet auch das lateinisch anmutende »Lorem ipsum« nicht nichts – das fand vor ca. 20 Jahren der Lateinprofessor Richard McClintock vom Hampden-Sydney College in Virginia heraus. Er erkannte in einigen Passagen Zitate aus Ciceros »De finibus bonorum et malorum« (»Vom höchsten Gut und vom größten Übel«, 45 v. Chr.). Vieles spricht dafür, dass die wohl von Setzern collagierte Blindtextpassage nahezu unverändert seit dem 16. Jahrhundert verwendet wird. Sie schafft nicht nur via Letraset im zwanzigsten Jahrhundert den Sprung von den Handpressen in die Werbeagenturen, sondern behauptet sich auch tapfer im digitalen Zeitalter. Was lernen wir daraus: Man kann nicht nur zu wenig, sondern auch zu viel von einer Sache verstehen. Ignorance is bliss.


Posted on 15. Juli 2014
By admin

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